Konnte man früher leichter vom Pokern leben?

 

 

Konnte man in den 1990er Jahren einfach einen Poker Raum betreten, Geld einkassieren und dann die Familie damit ernähren? Vielleicht. Denn beim Poker hat sich vieles geändert, insbesondere in Bezug auf Zugänglichkeit und Qualifikationsniveau. Die Antwort zu unserer Frage ist jedoch sehr interessant. Denn laut dem, was wir wissen, war es früher deutlich schwieriger, seinen Lebensunterhalt damit zu verdienen.

 

Die aktuelle Wett Szene: Jetzt ist alles online, Baby

Bevor wir uns mit der Geschichte des Pokers befassen, ist es wichtig zu wissen, in welcher Situation wir uns gerade befinden. Denn es hat so große Veränderungen in der gesamten Kartenspiel- und auch Wett-Szene gegeben, dass es sogar schwierig ist, die beiden Welten zu vergleichen. Der Grund dafür ist, dass Wetten und Casino Spiele jetzt fast ausschließlich im Internet stattfinden.

Das bedeutet, dass man für Poker Spiele und sogar Sportwetten wie Darts Wetten nicht mehr nach einer Stadt wie Las Vegas suchen muss, um aktiv zu werden. Man tut dies im Internet, sei es in Online Casinos oder auf Sportwetten Seiten, die mehr Märkte und Quoten als je zuvor bieten.

Der Wandel selbst passierte in den letzten zwei Jahrzehnten, als die Spieler immer mehr von zu Hause aus spielen wollten. Dies hat es der Poker Szene ermöglicht, sich massiv auf neue Technologien und auch Strategien zu verlagern, die in den 80er- oder 90er-Jahren noch unmöglich schienen.

 

Die Herausforderungen des goldenen Zeitalters

 

In den 1990er Jahren war Poker deutlich unbekannter als heute. Die Szene wurde von Limit Hold'em dominiert und selbst in Großstädten wie Las Vegas war das Angebot begrenzt. Zu der Zeit musste jeder, der Poker ernst nahm, entweder in bekannten Städten der Welt wie Las Vegas oder Atlantic City spielen oder sich auf lokale Spielhallen verlassen.

 

Die Zahl der Freizeitspieler war beschränkt und Profis mussten extrem lange und mühsame Sessions durchmachen. Oft musste man tagelang mit einer Geschwindigkeit von 30 bis 35 Händen pro Stunde spielen. Der Lernprozess war also für alle etwas hart und zeitaufwendig.

 

Es gab auch kaum Lehrmaterial. Vor dem „Super System“ der Poker-Legende Doyle Brunson eigneten sich die Spieler selbst. Es gab keine innovativen Hilfsmittel im Internet, die heute überall zur Verfügung stehen. Die Strategien mussten in Büchern und Foren gelernt werden, aber es fehlte ihnen natürlich an Tiefe.

 

Modernes Poker: Ein Weg voller Möglichkeiten

 

Poker gibt es heute überall. Spieler können innerhalb von Minuten an einem Tisch sitzen und ganz einfach und locker Echtgeld wetten. Bei so vielen Möglichkeiten kann jeder Hunderte von Händen pro Stunde spielen und so in Monaten Erfahrung sammeln, für die sie in den 1990er Jahren Jahre gebraucht hätten.

 

Den heutigen Spielern stehen auch unglaublich viele Ressourcen zur Verfügung. Selbst YouTube Kanäle und Twitch Streams bombardieren reichlich viel Daten und Infos über das Spiel. Fortgeschrittene Tools wie Handanalysatoren und Solver fördern auch strategische Entwicklungen, was zeigt, dass man heutzutage mit minimalem Risiko beginnen kann.

 

Dennoch haben sich die Hindernisse weiterentwickelt. Die Szene ist intensiver und die Kompetenzunterschiede sind größer, und zwar müssen sich Spieler ständig an neuen Strategien ihrer Gegner anpassen.

 

Fazit

 

Kurz gesagt und um dieses Thema zu beenden, machen die verfügbaren Ressourcen und Möglichkeiten es einfacher, Poker als Beruf auszuüben, auch wenn es vielleicht ein paar Hindernisse gibt. Die 1990er Jahre waren also definitiv schwieriger, weshalb wir jetzt also den Poker Göttern für diese Situation danken sollten.