Monopoly ist für die meisten von uns ein Klassiker aus der Kindheit: ein Spiel, das stolz im Schrank der Familie aufbewahrt wird, nur um an verregneten Nachmittagen oder bei Familientreffen wieder zum Vorschein zu kommen. Aber es ist auch ein Spiel, das fies und gemein sein kann.
Das war aber nicht immer so. Der Hintergrund von Monopoly ist wesentlich komplexer und sarkastischer, als die meisten Menschen es sich vorstellen können.
Die Ursprünge von Monopoly: Nicht immer nur Gier
Lange bevor Monopoly zum weltweit meistverkauften Brettspiel wurde, hatte es einen ganz anderen Namen und Verwendungszweck. Die Feministin, Schauspielerin und Dichterin Lizzie Magie erfand 1903 das Spiel „The Landlord's Game“. Inspiriert von Henry Georges progressiven wirtschaftlichen Ideen wollte Magie die Gefahren privater Landmonopole aufzeigen. Ihr Spiel sollte zeigen, wie schlimm Einkommensunterschiede sind und wie ungezügelte Gier Gesellschaften zerstört.
Wie die Kinderliteratur galten Brettspiele damals allgemein als Beispiel zur moralischen Erziehung. Magies Entwurf forderte die Spieler dazu auf, Ungleichheit zu bedenken, anstatt sie zu feiern. Das Spiel wurde in Kleinstädten eingeführt, und andere Organisationen passten die Richtlinien an ihre besonderen Umstände und Werte an.
Eine dieser Gruppen, eine Quäker-Gemeinde in Atlantic City, gab den Straßen des Spielbretts Namen, die noch heute im Spiel verwendet werden und auf nahe gelegenen Orten basieren. Aber Atlantic City war nicht der einzige Glücksspiel Ort, wo Monopoly gefeiert wurde und immer noch wird. Denn dank Online Spiele wie Monopoly Live von Evolution Gaming, kann man jetzt auch auf eine neue und hochinteressante Version des Spiels zugreifen, und zwar in einem seriösen und sicheren Online Casino ohne LUGAS in Deutschland.
Die Transformation des Spiels
Die Erzählung schwenkt in den 1930er Jahren, mitten in der Weltwirtschaftskrise, deutlich ab. Ein Quäker-Ehepaar brachte das Spiel zu ihrem Freund Charles Darrow, einem Heizungsreparateur, der nicht im Büro arbeitete.
Darrow erkannte das Potenzial des Spiels, bat um die Richtlinien und veränderte das Spiel schließlich, indem er klare grafische Linien, leuchtende Farben und einen Namen hinzufügte, der höchst ironisch gewesen wäre: Monopoly.
Darrow begann, das Spiel an Kaufhäuser zu verkaufen, und es wurde bald sehr beliebt. Er behauptete, das Spiel erfunden zu haben, und verkaufte 1935 die Rechte an Parker Brothers. Später beschloss die Firma, Lizzie Magies Version heimlich aufzukaufen, nachdem sie erfahren hatte, dass Darrow nicht die eigentliche Autorin war.
Sie einigten sich darauf, zwei ihrer weniger bekannten Titel zu veröffentlichen, um sie zu besänftigen. Sie starb 1948 mit wenig bis gar keiner Anerkennung – und traurigerweise, wie aus den Unterlagen hervorgeht, ohne einen Cent.
Eine verborgene Geschichte
Die Wahrheit über die Anfänge von Monopoly blieb bis in die 1970er Jahre verborgen, als der Holocaust-Überlebende und Wirtschaftsprofessor Ralph Anspach seine eigene Version des Spiels, bekannt als Anti-Monopoly, entwickelte.
Inspiriert von Ölkartellen und ungezügelter Unternehmensmacht kritisierte er aus seiner Perspektive die Monopole des Kapitalismus. Doch nicht allzu lange danach klopfte Parker Brothers mit einem Unterlassungsschreiben an.
Anspach strengte einen Rechtsstreit an, um zu beweisen, dass das Design von Monopoly älter ist als Darrows Behauptung, anstatt aufzugeben. Um seine Rechtsverteidigung zu bezahlen, durchforstete er jahrelang Dokumente, schaltete Zeitungsanzeigen und verpfändete sogar mehrmals sein Haus.
Seine Hartnäckigkeit zahlte sich aus: Die wahre Geschichte des Spiels begann sich abzuzeichnen, als der Oberste Gerichtshof 1983 zu seinen Gunsten entschied.
Monopoly heute: Mehr als nur ein Spiel?
Heutzutage gibt es Monopoly in etwa tausend Varianten, die von TV-Serien, Filmen, Casino Spiele und sogar Süßwarenmarken reichen. Die grundlegende Lektion ist, um jeden Preis zu gewinnen, unabhängig von den lebendigen Themen.
Monopoly spiegelt immer noch die Prinzipien des rücksichtslosen Kapitalismus in allen Ländern und Städten wider, was nicht überraschend ist, da Einkommensungleichheit und Wohnungsprobleme weltweit Herausforderungen darstellen, insbesondere in dieser Zeit.
In seinen jüngsten Memoiren erinnerte sich der Schauspieler Matthew Perry auch daran, wie seine Eltern vor seiner Geburt endlose Stunden mit Monopoly verbrachten. Ihre Ehe hielt nicht, und obwohl Monopoly nicht der Grund dafür war, schlägt er vor, den harten Charakter des Spiels als Metapher für mehr innere Unzufriedenheit zu betrachten.
Fazit
Monopoly ist ein Spiegel der Kultur, die es angenommen und verändert hat, nicht nur ein Brettspiel. Was als Kritik von Lizzie Magie am Vermieterwesen begann, hat sich zu einer weltweiten Feier des brutalen Kapitalismus entwickelt.
Es erinnert uns aber auch daran, dass Vermächtnisse flexibel sind. Die Welt ehrt endlich die begrabene Realität der Vergangenheit von Monopoly – und die Dame, die uns lehren wollte, dass Gewinnen nicht immer auf Kosten anderer gehen müssen.